Kabine

Für mich kam nur eine GfK-Kabine in Frage, da ich schon beim Mercedes 1017A sehr gute Erfahrungen damit gemacht habe.
Vorteile: leicht, sehr gute Wärmedämmung, keine Kältebrücken, korrosionsfest, keine Rahmenteile, die nicht durchtrennt werden dürfen (z.B. beim Fentsereinbau), leicht zu reparieren.
Allerdings: sehr steif, es dürfen keine Torsionskräfte auf die Kabine wirken (Zwischenrahmen).

Nur: Welche Art von Paneelen? Da hat sich nämlich in den letzten 10 Jahren technisch einiges getan.

Ich habe mich für die Firma Paneeltec in Thüringen entschieden.
Warum: Die Firma hat innovative Paneele im Programm, die auch immer weiterentwickelt werden.

Spezifikationen meiner Paneele:
Außen 1,5mm, innen 1,3mm hochwertige GfK-Deckschichten;
Kern aus PU-Schaum; Seitenwände 40mm; Boden, vorne, Dach und hinten 50mm
Unter die äußere GfK-Deckschicht ist eine 3,5mm starke „honey Comb“ Wabe einlaminiert. Dadurch ergibt sich eine unglaubliche Schlagfestigkeit.
Der Boden hat eine 6,5mm Multiplex-Sperrholz Deckschicht und ist mit einem rutschfesten GfK belegt.
Hinten ist unter die äußere GfK-Schicht ebenfalls flächig 6,5mm Multiplex einlaminiert, um auch schwerere Sachen zu befestigen.

 

Hier kann man den Aufbau des Paneels schön erkennen

 

 

 

 

 

 

 

Bau der Kabine

Hier habe ich mich auf Empfehlung des Inhabers von Paneeltec für Nomadcampers entschieden.
Ein Newcomer im Markt, sehr engagiert, arbeitet sehr akkurat.

 

Bau der Kabine bei Nomadcampers

 

Die Abmessungen der Kabine

Länge 4000 mm; Breite 2100 mm; Höhe 2050 mm;
Um den Böschungswinkel zu verbessern wurde die untere Hälfte der Rückwand um 400 mm eingerückt. Dort sollen später die Ersatzräder Platz finden.
Gewicht: nur 540 kg!

Die Eingangstür und die Serviceklappe rechts vorne sind von Outbound und wurden von Nomadcampers eingebaut.
Die Klappen zum Stauraum hinten wurden nach meinen Wunschmaßen von Nomadcampers selbst konstruiert.

 

 

 

Hinter der Serviceklappe ist, gut zugänglich, die meiste Technik verbaut

 

 

 

Pläne der Kabine mit Installationen

 

Fenster und Dachluken sind ebenfalls von Outbound. Bisher sind nur die Dachluken eingebaut.
Dachluken haben den Vorteil, dass man die Fensterrollos geschlossen halten kann, so dass man von außen nichts sieht und trotzdem Tageslicht in der Kabine hat (z.B. in Städten oder an belebten Plätzen).

Vorteil der Outbound-Dachluken: Echtglas, wesentlich billiger und leichter als z.B. Luken von KCT, bauen nur 40 mm auf.

Dachluken