November 2019

Es ist geschafft!

Die letzte Aktion war im November die Optimierung des Motorsteuergerätes und der Erwerb eines Diagnosegerätes zum Auslesen desselben/Löschen des Fehlerspeichers
(für Fernreisen unabdingbar)

Spezialisten für diese Aufgabe ist die Firma Schaknat. Absolute Profis auf diesem Gebiet!

So, hiermit unterbreche ich die Veröffentlichungen auf dieser Seite, ab April 2020 ist erstmal 6 Monate Nordamerika angesagt, die Jungfernreise meines Fahrzeugs. (Nachzuverfolgen auf martins-reisen.de)

Danach gehts weiter, denn mit Sicherheit sind nach der Reise Reparaturen und Modifikationen notwendig

Oktober 2019

Die Bausaison neigt sich dem Ende zu und (endlich!) auch mein Ausbau-Projekt

Im Oktober gab es noch einige kleine Verbesserungen und endgültige Fertigstellung von nicht beendeten Arbeiten

 

Z.B. eine Einlage in die Duschwanne (geöltes Akazienholz aus dem Baumarkt)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die größeren Arbeiten:

  • Komplett Lackieren „untenrum“
  • Überarbeitung der Vorderfedern
  • Entfernung nicht benötigter Metallteile (aus dem Autoleben als Schneepflug) und Anbringung stabiler Schäkel zum Abschleppen
  • Arbeitsscheinwerfer an der Dachbox und die Tröten wurden so verkabelt, dass ich sie auch von der Kabine aus betätigen kann
    als sog. Panikschalter, falls sich nachts unliebsame Gäste am Auto zu schaffen machen

 

 

Aufbocken zum Lackieren der Unterseite. Vorher wurde alles zweimal mit dem Rostschutzmittel Rostisol eingepinselt

In der Federschmiede in Dortmund

 

 

 

 

 

 

Die Schäkel zum Abschleppen vorne und hinten

 

Es bleibt nicht mehr viel zu tun.
Im November will ich mir noch ein Diagnosegerät besorgen zum Auslesen des Motorsteuergerätes (mit entsprechender Einweisung in die Prozedur).
Im Winter werde ich mir die Ausrüstung und Ersatzteile für die gr0ße Reise nächstes Jahr besorgen

Im April geht es los: 6 Monate Nordamerika, sozusagen die Jungfernreise mit dem Fahrzeug.
Dann wird sich auch herausstellen, was alles nicht so funktioniert wie geplant.
Nachzuverfolgen im Reiseblog martins-reisen.de  (wird ab April 2020 freigeschaltet)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

September 2019

Der September war ein fleißiger Monat.

Die beiden großen Projekte:
– die Dachbox auf dem Fahrerhaus
– neue Stoßdämpfer

Zuerst die Dachbox

komplett aus Alu

zur Aufnahme leichter, aber voluminöser Sachen, wie Motorradklamotten, Schlafsäcke, etc

kann von beiden Seiten befüllt werden über 2 Klappen, die in der Mitte angeschlagen sind

Die Stadien des Bauens:

Zusätzlich habe ich einige „Acessoires“ installiert

Auf jeder Seite eine Elektrofanfare und Arbeitsleuchte

 

 

 

 

2 Arbeitsleuchten vorne. Damit kann man die Nacht zum Tage machen. Ohne Schweißerbrille am besten nicht hineinschauen!

Auch die Vorderfront ist jetzt deutlich verändert:
– die Dachbox natürlich
– besagte Arbeitsleuchten
– die bisherigen „Glubschaugen-     Lampen“ sind weg, dafür 2 schmale zusätzliche Blinker
– und schließlich ein Tagesfahrlicht
– last not least eine Trittstufenverbreiterung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

und nun die Stoßdämpfer

die alten hatten mehr Alibi-Funktion: Viel zu schwach ausgelegt, einschließlich ihrer Aufnahmen.

Die wurden jetzt durch fette Koni-Dämpfer ersetzt und alle Aufnahmen neu geschweißt

Das war ein ziemlicher Aufwand mit viel Schweißen verbunden

Außerem habe ich noch viele Kleinigkeiten erledigt, die ich schon lange vor mir her schiebe, z.B:

  • die Schlösser der Gepäckraumklappen endlich gangbar gemacht
  • im Bad ein größeres Waschbecken eingebaut

 

Ursprünglich eine Küchenschüssel zum Aufschlagen von Eiweißschaum

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  • 1. und 2. Heizung neu verschaltet, damit sie von gleichen Bedienelementen gestartet werden können

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  • ein Sicherheitsnetz am Gästebett angebracht

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  • im Fahrerhaus ein neues Radio mit Freisprecheinrichtung eingebaut
  • und viele andere Kleinigkeiten

Was bleibt:

  • in der Federschmiede die Vorderfedern ersetzen (weicher, mehr Federweg)
  • „unten rum“ lackieren
  • und weitere Kleinigkeiten

August 2019

Nach diesen 5 verlorenen Wochen (immerhin schnurrt das Auto jetzt wieder problemlos und die kryptischen Fehlermeldungen sind verschwunden) muss ich jetzt wieder Gas geben.

Vorher noch ein Nachtrag zum Durchstieg zum Fahrerhaus:
Der Vorteil dieser Konstruktion ist, dass man das Fahrerhaus kippen kann (um an den Motor zu kommen) ohne irgendwelche zusätzlichen Verschlüsse lösen zu müssen. Ist dicht und hat sich im Vorgängerauto bestens bewährt

 

Zuerst ging es zur Firma Stafea in Dortmund, einer der letzten Hand-Federschmieden.

Die beiden Hinterfedern wurden ausgebaut, alle Blätter stärker vorgespreizt und ein zusätzliches Blatt eingelegt.

Eine Knochenarbeit.

Es war sehr interessant mitzuerleben, wie sowas im Details gemacht wird.

Für die Vorderfedern (zu hart) wurde Maß genommen und wenn sie fertig vorbereitet sind, wird ein neuer termin vereinbart

 

 

 

 

 

 

 

 

Der nächste größere Punkt war die Fertigstellung der Motorradhalterung

So wird das Motorrad befestigt:

Das Alles dauert max. 10 Minuten: Bock drunterschieben, mit 2 Gurten verspannen, Sicherungsmutter auf den Bolzen, fertig!

Ein ziemliches Gefummel waren Nummernschild- und Heckleuchten.
Genauso das Tagesfahrlicht, das ich zusätzlich eingebaut habe

Keine Fotos habe ich bisher vom Einbau einer zweiten Heizung:
Ebenfalls eine Eberspächer Warmwasser-Diesel-Heizung, die in das bestehende Leitungssystem und die Elektrik eingeschleift wurde.
Warum die viele Pfriemelarbeit: Aus Redundanzgründen; wenn die Heizung aussteigt, dann immer, wenn es kalt ist (sonst würde sie ja nicht gebraucht); und dann möchte ich nicht lange rumfummeln müssen.

Was sonst noch?
Man kennt das ja: eigentlich müsste ich das und das noch fertig machen, dies hier wollte ich auch noch ändern…
Ruckzug ist eine riesige Todo-Liste erstellt.
Die habe ich jetzt endlich mal abgearbeitet

Jetzt sind 2 Wochen Pause; im September kommt das letzte große Projekt: Die Dachbox auf dem Fahrerhaus

 

 

 

 

Juli 2019

Der Juli war leider ein vollkommen verlorener Monat.

Das Auto war 5 Wochen in der Werkstatt!

Aber der Reihe nach:
Auf der Fahrt zur Allradmesse in Bad Kissingen ist ein sehr lautes kreischendes Motorgeräusch aufgetreten, das wir nicht einordnen konnten.
Auf der Rückfahrt habe ich das Fahrzeug bei einer großen Mercedes LKW-Werkstatt abgegeben (die LKW-Sparte von Mitsubishi gehört ja seit über 15 Jahren zu Daimler).
Die Jungs haben sich auch alle Mühe gegeben, aber es kam ein Problem zum andern. Hier eine Aufzählung:

  • Zuerst kamen sie mit dem Auslesegerät nicht ins Motorsteuergerät, weil Bauart des Motors und Fahrgestellnummer nicht übereinstimmten
  • als das endlich gelöst war, konnte auch das Geräuschproblem beseitigt werden: Es war (relativ harmlos) eine Undichtigkeit in der Abgasrückführung
  • Das Steuergerät meldete aber auch eine Unregelmäßigkeit bei den Injektoren (Einspritzdüsen).
    Also wurden diese ausgebaut, bei einem Boschdienst überprüft und wieder instand gesetzt
  • beim Wiedereinbau des Motorsteuergeräts fiel auf, dass der Motor bei einer Bewegung des Steuergeräts plötzlich unrund lief. Das stellte sich nach längerem Suchen als Wackelkontakt eines Steckers am Steuergerät heraus (Das würde auch erklären, warum ich von Anfang an immer mal wieder kryptische Fehlermeldungen bekam)
  • Dieser Stecker ist natürlich ein Spezialteil, was bestellt werden musste. Als es nach einigen Tagen endlich eintraf, stellte sich heraus, dass es der falsche war. Also nochmal das Ganze!

Anfang August konnte ich das Auto dann endlich abholen und es lief wieder einwandfrei.

Was für eine Odyssee!

Ach ja, und nicht zu vergessen die unangenehmen „Nebenwirkungen“:
Da ich bei der Abgabe des Fahrzeugs davon ausging, dass das Ganze in 3 Tagen erledigt ist, war noch die komplette Elektrik in Betrieb und der Kühlschrank voll. Dieses: „naja, in  spätestens 3 Tagen kann ich das Auto ja abholen“ wiederholte sich immer wieder, bis cih dann doch die Notbremse ziehen musste und der Werkstatt mitteilte, dass sie sich um die Elektrik und den Kühlschrank kümmern sollten.

Aber da war es schon zu spät: Die Batterien komplett runter und alles im Kühlschrank vergammelt!

Was für ein Desaster!!!

Juni 2019

Bisher sind gelaufen:

Überarbeitung des Fahrgestells
Säubern und Entrosten des Fahrgestells und Einpinseln aller Teile mit Rostisol(potentes Rostschutzmittel)

 

Revision der Hinterradbremse (sah schon ziemlich mitgenommen aus)
Entrosten, neue Bremsklötze und Repsätze für die Bremszangen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die größte Aktion war der Bau des Durchstiegs zwischen Kabine und Fahrerhaus

Die Tür in der Kabine hatte ich ja noch im November letztes Jahr fertiggestellt

Nun erfolgte die fahrerhausseitige Anbindung

Voraussetzung war ein Verschränkungstest, wieweit sich die Kabine gegen das Fahrerhaus verschränken kann

 

 

An die Kabine wurde ein Alurahmen geklebt mit einem aufgesetzten ovalen Hohlraum-Gummiprofil, das auf der Rückwand der Fahrerhauskabine gleiten kann (Verschränkung!) und den Zwischenraum abdichtet

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Demnächst werde ich noch ausführlichere Bilder nachliefern

Zur Zeit ist das Auto wieder in der Werkstatt wegen eines Motorproblems (Wahrscheinlich am Turbolader)

Danach ist geplant:

  • Neue Hinterfedern (die aktuellen hängen schon leicht durch)
  • 4 neue Stoßdämpfer
  • Änderung des Motormanagements, damit das Auto auch mit schlechterem Sprit (z.B. in Südamerika oder Russland zurechtkommt)

 

Mai 2019

Die Bausaison hat endlich wieder begonnen, wenn auch unter widrigen Bedingungen  (Kälte)

Dies konnte ich bisher erledigen:

1): Einrichtung des Fahrerhauses

Eingebaut wurden:

  • Batteriecomputer für Starter- und Bordbatterien, um auch während der Fahrt die Ladezustände jederzeit überprüfen zu können
  • Monitor für die Rückfahrkamera
  • Halterung und Anschluss für Garmin GPSMAP 276Cx
  • Eine Ablage für die Tablet-Navigation in Verbindung mit dem GPS
  • Ein Inverter 24V zu 230V, 500W mit Steckdosen
  • USB- und 24V-Steckdosen
  • Halterung für die Kühlbox

Alle Geräte beziehen ihren Strom von den Bordbatterien

2) Fach für das Equipment zur Wassertankbefüllung

Ausgestattet mit Pumpe(die auch zur Redundanz der Druckwasserversorgung dient), 10 Mikron Sedimentfilter, Schläuche und diverse Adapter

3) Die Außenküche

Eingebaut in der Alubox rechts hinter dem Hinterrad. Läuft auf Teleskopauszügen. Der Gasschlauch wird an die Gassteckdose daneben eingesteckt

4) Ausbau des Gepäckstauraumes hinten unten

Ich habe Fächer eingerichtet, um den Außentisch, die Sessel und die Einstiegsleiter möglichst einfach zu verstauen. Das sind die Teile, die man am Stellplatz als erstes braucht. Das muss einfach und schnell gehen.

Zusätzlich gibt es auf jeder Seite 2 übereinanderliegende Vollauszüge, auf den Staukisten untergebracht sind

Und die linke Seite

Nicht zu sehen ist der Umbau des Wärmetauschers, der den Heizungskreislauf hinten mit dem Motorkühlkreislauf koppelt.
Dieser war ursprünglich in der Kabine hinten eingebaut, lag dort aber über dem Niveau des Ausgleichbehälters vom Motorkühlsystem, so dass immer Luft angesaugt wurde.

In der Mitte sieht man das Teil, sehr klein (200X70X70mm); außerdem, links davon, die beiden Leitungen, die durch den Fußboden nach außen gehen. (1.Bauphase im Sommer 2016)

 

 

Nun liegt er auf Höhe des Hauptrahmens und jetzt funktioniert das Ganze auch.
Zur Erläuterung: Damit kann ich einerseits während der Fahrt hinten heizen, andererseits morgens den Motor vorwärmen.

Die nächsten größeren Projekte sind: Dachbox auf dem Fahrerhaus und Durchstieg Kabine-Fahrerhaus

 

 

 

 

 

 

November 2018

Zum Abschluss der diesjährigen Bausaison sind jetzt auch die Sitzposter installiert. Damit ist der Innenausbau der Kabine fertiggestellt (bis auf kleine Details wie zusätzliche Ablagemöglichkeiten)

Mit der Fertigstellung der Sitzgruppe gibt es jetzt 3 Schlafmöglichkeiten:

Die abschließbare Schlafkabine hinten quer

Das ausklappbare Gästebett

Und die Sitzgruppe, die zum Bett umgebaut werden kann

Weiter geht es im April 2019, dann mit mehr Zeit und Muße, weil mein „Brotjob“ dann beendet ist.

Geplant sind: Fertigstellung des Motorrad-Gepäckträgers, Ausbau des Stauraumes unter der Schlafkabine, Bau eines Durchganges zum Fahrerhaus, Dachgepäckträger auf dem Fahrerhaus, neue stabilere Stoßdämpfer und andere diverse Kleinigkeiten.

Es bleibt genug zu tun

Oktober 2018

Mit der Tür für den Durchstieg vor der Winterpause hat auch geklappt:

Auf den Bildern ist auch der Bodenbelag zu sehen (PVC-Belag, mittelgrau, meliert mit Alu-Anschlussprofilen an den Rändern)

Nierentische werden wieder modern: Mein Tisch für die Sitzgruppe. Er wird hinten an der Wandschiene eingehängt und hat vorne eine klappbare Stütze. Leicht wegzunehmen, stabil, wackelt nicht. Material: Meine Möbelbau-GFK-Wabenplatte, vom Schreiner beschichtet im einheitlichen Weinrot und mit Umleimer versehen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Was noch fehlt: Die Sitzpolster. Der Polsterer lässt sich leider ziemlich Zeit, ich hoffe, in 2 Wochen ist es endlich soweit

 

Auch die Markise außen habe ich angebracht:

 

September 2018

Die TÜV-Eintragungen sind alle erledigt und das Fahrzeug ist jetzt als Wohnmobil zugelassen.
eingetragenes Leergewicht (alle Wasser- und Sprittanks voll, 2 Ersatzräder und Fahrer): 6480 kg.
Da bleibt noch reichlich Luft für Reisegepäck

Die Sitzgruppe mit Gästebett ist fast fertiggestellt, es fehlen noch Tisch und Polster, aber die sind in Arbeit

Im hinteren Bereich habe ich die Fußbodenheizung und den darüberliegenden Zwischenboden gebaut

Leider habe ich im September und Oktober nicht allzu viel Zeit, aber bis zur Winterpause möchte ich noch die Sitzgruppe fertigstellen und die Tüt für den Durchstieg ins Fahrerhaus bauen